Mein Studium

Montag, 4. März 2013

 Zunächst möchte ich euch Danke sagen! Danke für eure Tipps und eure Kritik. Ich habe sie mir sehr zu Herzen genommen und weiß nun was ich an meinem Blog verändern muss und möchte, ihr habt mir wirklich sehr geholfen!

Ich bekomme immer wieder Fragen zu meinem Studium und deshalb dachte ich ich erzähle euch mal etwas darüber.
Als ich im Juni letzten Jahres mein Abiturzeugnis in der Hand hielt, war ich schon ziemlich stolz es geschafft zu haben und war hochmotiviert einen Studienplatz zu suchen und auch zu finden. Ich wollte früher dauernd etwas anderes werden, mal war es die tolle Designerin, dann Fotografin, natürlich kamen auch die typischen Ideen wie Lehrerin oder Tierärztin. Erst als ich in die 11. Klasse kam und Pädagogik wählte wurde mir langsam klar, dass ich etwas mit Menschen und speziell mit Kindern machen wollte. Ich liebe die Arbeit mit Kindern und ich kann mir nichts schöneres Vorstellen. In der 12. Klasse wählte ich dann Pädagogik als LK und finde ich war darin sogar gut und somit war ich mir sicher, das Lehramtsstudium erfolgreich meistern zu können. Nach dem Abitur suchte ich mir direkt eine Praktikumsstelle in einer Grundschule und es war einer der besten Monate bisher. Es hat mir so einen Spaß gemacht, den Kindern etwas beizubringen und konnte auch mit ein paar kleinen Rückschlägen umgehen.
Also schnappte ich mir alle wichtigen Unterlagen und bewarb mich an diversen Unis für Lehramt für Grundschulen in den Fächern Mathe, Deutsch und Englisch. Was dannach kommt war für mich eine der frustrierensten Ereignisse meines Lebens. Da ich nur einen Schnitt von 2,4 hatte, bekam ich nur absagen und konnte auch in den jeweiligen Nachrückverfahren nicht angenommen werden. Ich war super deprimiert und wollte am liebsten einfach nur noch zuhause bleiben und bestimmt niemals studieren. Dann überlegte ich ein freiwilliges soziales Jahr zu machen und suchte aber gleichzeitig nach Alternativen an den Unis, was sich als recht schwierig gestaltete da die Fristen abgelaufen waren und nur noch zulassungsfreie Studiengänge verfügbar waren. Es war nicht mehr viel Auswahl und ich habe mich schon in einem Physikkurs voller Männer gesehen, bis ich den Studiengang Medien- und Kommunikationsinformatik entdeckte. Am letzten Tag schreib ich mich ein und wartete gespannt auf eine Rückmeldung.
Nun ist das erste halbe Jahr um und ich habe viele nette Menschen, viele neue Sachen und Dinge kennen gelernt, von denen ich nie gedacht hätte, dass sie mich interessieren. Das meiste ist zwar für mich immer noch ziemlich unbekannt und schwer,ich habe auch immer noch nicht alles verstanden, aber die totale Überforderung ist langsam erträglich geworden, ich kann schon einige Erfolge verzeichnen. Leider bin ich durch 2 der Prüfungen durchgefallen, aber ich denke, dass ich sie im nächsten Semester packen werde.
Zu den Themen: Es gibt viele verschiedene Fächer. Natürlich habe ich Mathematik und Programmierung (schlimmstes Fach!), dazu kommen aber auch echt tolle Fächer wie Mensch-Computer-Interaktion, wo man viel zu Nutzerfreundlichkeit und den Umgang zwischen Computer und Mensch lernt. Oder es gibt Medieninformatik wo man mehr etwas zum Design der Webseiten lernt. Ich werde in den kommenden Semstern in den Bereich Marketing und Management gehen oder vielleicht kann ich ja auch noch Lehrerin für Informatik werden, man weiß nie wohin einen das Leben führt, ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal Informatik studieren werden.



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