How to: Mit Kritik richtig umgehen

Dienstag, 29. April 2014

Ich wollte das Thema vom #smilestorm noch einmal aufgreifen und hier mal die ein oder anderen Tipps geben, wie man richtig mit Kritik umgeht. Ich kann hier keine "Mastertipps" geben und bin bestimmt auch nicht fehlerfrei, aber in meiner Bloggerkarriere konnte ich dennoch einige Erfahrungen machen.
Meinen ersten negativen Kommentar erhielt ich recht früh, nämlich als ich meinen ersten Outfitpost verfasst habe: " auf dem letzten bild siehst du aus wie ne presswurst . da passt nichts zueinander." Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich mich gefühlt habe. Ich war erst einmal sehr enttäuscht, da ich über die Bilder wirklich glücklich war und sie mir gut gefallen haben. Aus Panik, dass das andere genauso sehen, habe ich das Bild einfach gelöscht. Ich hatte einfach nicht das Selbstbewusstsein um mit solchen Dingen umzugehen. Heute blicke ich auf solche Kommentare ganz entspannt zurück. Man kann nie allen Menschen es Recht machen. Von dicken Beinen, über viel zu großen Augen, bis hin zu fleckigen Haaren war alles dabei. Ich kann nun einmal nichts für mein Aussehen, daher nehme ich solche Kommentare nicht sonderlich ernst, erst recht nicht von anonymen Kommentaren. Ist Euch mal aufgefallen, dass 90% der gemeinen Kommentare anonym sind? Anscheinend haben einige Leute viel zu kritisieren, aber nicht den Mut selbst Dinge von sich zu offenbaren.
Aber natürlich gibt es auch ernst gemeinte Kritik, auch von anonymen Kommentaren. Natürlich, wir leben in einem freien Land und auch auf meinem Blog darf man gerne seine Meinung kundtun. Gerade wenn ich zum Beispiel wie beim Layout direkt danach frage. Dort finde ich es auch gar nicht schlimm, wenn kritisiert wird oder etwas nicht gefällt. Im Gegenteil: Ich sehe ernst gemeinte Kritik immer als Chance mich selbst zu verbessern und vielleicht Dinge zu entdecken, die ich bisher gar nicht so gesehen habe. Ich nehme mir diese Kritik dann wirklich zu Herzen und schreibe mir auch oft Dinge auf, die jemanden gestört haben auf um diesen Fehler nicht noch einmal zu begehen oder ihn in der Zukunft angreifen zu können. Ich finde sowas immer wichtig, denn niemand ist perfekt und es gehört irgendwie dazu, dass man auch lernt mit Kritik umzugehen. Gerade wenn man als Blogger sein Leben so offen legt und vielen Menschen seinen Blog präsentiert muss man zwangsläufig auch mit Kritik und anderen Meinungen umgehen soll. Wer das gar nicht kann, sollte sich vielleicht noch einmal überlegen ob man beim Bloggen richtig ist oder ob es Dinge gibt, die einem besser liegen.
Nichtsdestotrotz gibt es wie oben schon angesprochen auch echt Kommentare. Doch wie reagiert man am Besten auf solche Kommentare? Ich differenziere da ein wenig. Komplett unangebrachte oder Kommentare die wirklich nichts auf meinem Blog zu suchen habe, lösche ich einfach. Aber die meisten Kommentare schalte ich dennoch frei und versuche freundlich darauf zu antworten, das wird einen wohl am meisten Ärgern. Ich würde immer davon abraten, wütend drauf los zu tippen, denn dann bietet man meist noch mehr Angriffsfläche. Getreu nach dem "Motto lächeln und winken".
Alles in Allem sehe ich Kritik und negative Kommentare mit der Zeit viel positiver und freue mich sogar darüber, denn nur so kann man sich verbessern. Falls ihr dennoch mal traurig wegen solchen Kommentaren seid, denkt immer dran: Die meisten Kommentare auf dem Blog sind positiv. Der negative Teil ist wirklich klein und die lieben Worte der Leser sind doch einfach das schönste am Bloggen!


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